Warum Hunde ihren Garten lieben:

versetzt man sich in die Seele der Hunde und Versuch sich zu verdeutlichen, warum das Vorhandensein eines Gartens eine entscheidende Bereicherung seines Lebens darstellt, wird erkenntlich, dass viele Argumente, die für den Hund sehen, auch für Hundehalter eine nicht unwesentliche Rolle spielen, je nach Veranlagung das eine mehr das andere weniger: ein Garten sorgt jederzeit für Auslaufmöglichkeit und gilt als sportliche Herausforderung für Hunde, d.h. der natürlich Bewegungsdrang der Hunde wird unterstützt. Ein Garten wir schert Ablenkung im Hundealltag: durch den Zaun können Hunde Passanten und andere Vierbeiner außerhalb ihres Territoriums beobachten. Hunde können aber auch einfach nur faul die Natur, den Wind, und die Sonne genießen, sich – wenn vorhanden – im Sommer im Wasser abkühlen und im Winter Schneeflocken fangen spielen.

 

Wunschgarten für Hunde leicht gemacht:

Checkliste für penible Gartenbesitzer: ein Hund in meinem Garten kann bedeuten dass…

– Der Rasen von braunen Flecken verunziert wird, weil mein Hund partout nicht das für ihn vorgesehene Hundeklo – Fleckchen aufsuchen möchte, um sein Geschäft zu verrichten.

Der Mühe – und liebevoll angelegte Seerosenteich meist kalt bleibt, weil mein Hund mit großer Freude darin seine Schwimmrunden trägt und alle blühenden Seerosen fängt und zerfetzt.

– Mein Hund nach einem ausgiebigen Bad im Teich, Biotop oder polfreudig mit nassem Haarkleid über die Terrasse, die Gartenmöbel sowie durch das Haus jagt und seine Spuren hinterlässt.

– Der Vorgarten entlang des Gartenzaun ein rasenfreien Weg aufweist weil mein Hund täglich entlang des Zauns mit der Nachbarschaft Kontakt halten möchte.

Mein Hund den Karten nach Lust und Laune umtreibt und nach seinen Beutelerlebnissen, mir von der Erde schmutzigen Pfoten, Spuren auf den sauberen Terrassenfliesen hinterlässt

– ich muss dafür sorgen, dass etwaige Hundehäufchen im Garten entsorgt worden.

Mein Hund die Blumen und Gemüsebeete umgräbt, diese angeführten Beispiele sollen Menschen natürlich nicht davon abhalten ihren Hund im Garten zu lassen.

 

Hunderassen und ihre Gartenbedürfnisse:

keine Frage Hunde mögen den Auslauf im eigenen Garten. Je nach Rassegröße, Charakter und Temperament des Hundes variieren aber auch die Anforderungen und Bedürfnisse an das Fleckchen Natur ich habe hier die Anforderungen an Auslauf und Beschäftigungsmöglichkeiten im Garten aufgelistet.

 

Hunde mit einer Schulterhöhe ab 70 cm:

dazu zählen unter anderem folgende Rassen: Bernhardiner, deutsche Dogge, Leonberger irische Wolfshund, Neufundländer, Riesenschnauzer.
Täglicher Auslauf und Beschäftigung ist für diese Riesen sehr wichtig, obwohl aufgrund des Körpergewichts die einzelnen Rassen mitunter etwas phlegmatisch sind.

Zweitens Hunde mit einer Schulterhöhe von 60-70 cm:

dazu zählen unter anderem folgende Rassen: Berner Sennenhund, Boxer, Collie, deutscher Schäferhund, Dobermann, Rottweiler. Innerhalb dieser Gruppe finden sich mitunter sehr lauffreudige Rassen mit hohen Bewegungsdrang. Deutscher Schäferhund und Dobermann benötigen eine vielseitige Beschäftigung, um ihre Talente für Schutzdienst, Fährten – und Wachdienst sowie ihre Lauffreudigkeit auszuleben und sich nicht unterfordert zu fühlen.

 

Hunde mit einer Schulterhöhe von 45-65 cm:

dazu zählen unter anderem folgende Rassen. Bobtail, Pudel, Schnauzer, Australian Shepherd, Wolfsspitz.
Beim Schlittenhunde haben ein großes Bewegungsbedürfnis und auch einen ausgeprägten Jagdtrieb und diese sehr selbstverständlich Charaktere sitzen mitunter jede Gelegenheit, um auf Wanderschaft zu gehen – die Grundstückssicherung ist deshalb sehr wichtig.

 

Hunde mit einer Schulterhöhe unter 45 cm:

dazu zählen unter anderem folgende Rassen: Dackel, Malteser, Pekinesen, Zwerg Pinscher ect.
Kleinsthunde erfreuen sich auch an Minigärten. Auch ihre Ausscheidungen sind im im Garten kaum bemerkbar. Kleine Hunderassen sind besonders schutzbedürftig, dass sie sich aufgrund ihrer Zerbrechlichkeit leicht verletzen können zwar Kassen sollte man aber nicht unterfordert, sie erweisen sich trotz geringer Körpergröße als sehr agile, Bell – und spielfreudig.

 

Wunschliste für den idealen Garten folgende Fragestellungen sind für Hundehalter bei der Gestaltung und Planung ihres Gartens Bedeutung:

welche Bedürfnisse hat mein Hund! Was benötigt er für ein artgerechtes Hundeleben? Lässt sich der Garten möglichst praktisch bzw. funktionell für Mensch und Hund gestalten? Wie plane ich den Garten, damit sich Menschen tun gleichermaßen darin wohl fühlen? Auf welche besonderes heiklen Pflanzenarten sollte ich lieber verzichten? Wo darf der Hund Hund sein

der ideale Hundegarten lässt Hundeherzen höher schlagen und beinhaltet folgende Gestaltungsmerkmale:

– Platz für ausreichende Auslaufmöglichkeit, für Spiele und schnüffelt Tätigkeit (je nach Gartenhäuschen Hunderasse individuell verschieden)

– und legte zum Tragen: ein Flächen lokaler Erde oder eine Sandkiste zum umgraben und vergraben von Spielzeug und Beutestücken.

– Wasserquelle zum abkühlen (Teich, Pool, Planschbecken)

– Schattenplätzchen (Hundehütte, Liegekissen, Wiesenplätzchen)

– weitergestützte Wassertheke zum Trinken sowie Trockenfutterplatz

– eigenes Grasbeet bis zum fressen

– spiele – und Abenteuerparcours

– Hundetoilette

– ein, und Ausstiegsmöglichkeit (Hundeklappe) in der Haus – oder Terrassentür für kleine Hunderassen

 

Hundegerechte und Ausbruch sichere Zaun und hoher Gestaltung

Folgende Richtmaße gelten für die Höhe eines Zaunes:

kleine Hunderassen bis fünf Kilo Körpergewicht: 1 m Zaunhöhe

mittelgroße Hunde bis 15 Kilo Körpergewicht: 1,50 m bis 1,80 m Zaunhöhe

große Hunde und Riesen: mindestens 2 m Zaunhöhe

passt der Hundekopf durch die Zaundicke, ist es meist auch nicht schwierig, den restlichen Hundekörper durchzuzwängen.

 

Hunde – nicht nur Balken, – sind verspielt und neugierig. Sie nehmen Steine und Ball vorrangiges Obst mitunter auch gern als Beute oder Spielzeug ins Maul und es kann passieren dass sie diese schlucken.

Obstbäume zieren viele Gärten und dadurch lässt sich Fallobst nicht vermeiden. Der Verzehr von Fallobst kann für Hunde gefährlich sein, wenn sie beispielsweise bei Äpfeln den Samen zerbeissen.

Der Samen von Kern und Steinobst enthält eine hohe Konzentration an Amygdalin, dass die Zellatmung blockiert. Bei regelmäßigem! Verzehr von blausäurehaltigen Pflanzenteilen können neurologische Störungen beim Hund auftreten. Folgende Symptome können beim Hund nach dem Verzehr von Kernobst (Kerne von Kirschen, Pflaumen, Aprikosen und Pfirsichen) auftreten: Kratzen im Hals, Speiche, Erbrechen, rosige Schleimhautfarbe, Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen, Atembeschwerden und Fieber. Die Atemluft oder vom Hund Erbrochenen kann nach Bittermandeln riechen.

 

Wenn sie eigenständig schleppen und ihr eigen nennen, dann empfiehlt sich der Besuch einer Hundeschule, um ihm diese Unart abzugewöhnen bzw. um herauszufinden, was die Ursache dafür sein könnte.

Für das Buddeln: was haben Sie das Lieblingsspielzeug oder Leckerlie ihres Hundes in der Buttelecke also dort, , wo der Hund graben soll – seine super Nase wird die Beute allsbald finden und freudig ausgraben.

Gegen das buddeln: vergraben sie an jener Stelle im Garten, wo der Hund immer wieder gern buddelt, aber nicht buddeln darf seine getrockneten Hundekot. Der Hundekot ist auch im ausgetrockneten Zustand für den Hund noch lange Riechbar, beim nächsten Versuch wird der Hund davon Abstand nehmen unter dieser Stelle nie wieder graben.

Manche Hunde lösen sich während des Gassigangs nicht – meistens dann, wenn es Herrchen/Frauchen eilig haben und darauf warten und ringen. In dieser Situation ist es hilfreich den Hund abzulenken, mit ihm zu spielen und zu laufen um damit den Druck vom Hund zu nehmen und schon passiert es – durch die Bewegung – von allein!

Wenn Sie beim Gassigang bemerken, auf welchem Boden (zum Beispiel Erde, Laub, Musik, Gras) sicher Hund bevorzugt löst, können Sie die Hundetoilette mit diesem Untergrund versehen.

 

Rechtsprechung zum Thema Hund im Garten:

albernes Hundegebell:

für den Hund ist es eine feine Sache, wenn er den Garten auf seine Art nutzen darf. Dazu gehört auch, dass es sich (situationsbedingt) in seiner laut Sprache mitteilt, also bellt. Leider gilt Hundegebell als häufiger Streitpunkt zwischen Nachbarn, und nicht selten werden Gerichte mit der Schlichtung dieser Streitigkeiten bemüht.

Die Grundsätze der Hundehaltung sind gesetzlich verankert. So zählt es laut Gesetz zu den Pflichten eines Hundehalters, unter anderem darauf zu achten, dass Menschen die nicht im selben Haushalt leben, nicht unzumutbar belästigt werden dürfen. Bleibt jedoch den jeweiligen Gemeinden vorbehalten. Mancherorts gilt es bereits als Ruhestörung, wenn der Hund länger als 10 Minuten am Stück und insgesamt länger als 30 Minuten Tag bellt, andere auf der Hand haben, diese Angelegenheit etwas toleranter. Während der Ruhezeiten aber auf diesbezüglich Auskünfte erteilen die zuständigen Gemeinden) muss lautes Hundegebell generell nicht geduldet worden, d.h. die vorgeschriebenen mittags – und Nacht Ruhezeiten sind in jedem Fall einzuhalten und sollte sich bereits vor dem Kauf eines Gartens sowie vor der Anschaffung eines Hundes über die in der jeweiligen Gemeinde gültigen Verordnungen informieren. Auch sogenannte Wachhunde haben keine Freikarte für permanentes bellen.

 

Haftung für streunende Hunde:

Hundehalter haften grundsätzlich für jeden Sach – oder Personenschaden, den der Hund verursacht oder mit verursacht, und derartige Schäden können sich bei durch den Hund ausgelösten Verkehrsunfall leicht auf Millionen Beiträge belaufen. Insofern kann jedem Hundebesitzer der Abschluss einer entsprechenden Haftpflicht Versicherung nur wärmstens empfohlen werden. Doch auch die beste Versicherung entbindet sie nicht von der gesetzlich vorgeschriebenen Aufsichtspflicht über ihren Hund.

 

Hundegrabstätten im Garten:

Dies ist in Deutschland unter folgenden Bedingungen ausgestattet: das Tier darf mit einer meldepflichtigen Krankheit (zum Beispiel Seuche) gestorben sein. Voraussetzung ist weiterhin, dass sich der Garten nicht an einem Wasserschutzgebiet befindet, die Hundegrabstätte muss sich in ausreichendem Abstand zu öffentlichen Wegen und Plät befinden, die Erdschicht auf dem toten Hund muss mindestens 50 cm betragen. Wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, besteht keine Meldepflicht für die Bestattung des Hundes auf dem eigenen (oder gepachteten) Grundstück. Die Bedingungen entsprechen den Auflagen in Deutschland, können allerdings leicht variieren, diesbezügliche Informationen entnehmen Sie den ordentlichen Bestimmungen ihrer Gemeinde.

Keinerlei Beschränkungen gibt es bei unseren Bestattungen, die Asche darf auch im Garten vergraben worden. Es besteht für Hundehalter die Möglichkeit, in dem Platz, den die Asche in Daten beigesetzt wird, eine Grabstätte zu errichten, wo sie um ihren vierbeinigen Liebling trauern können. Allerdings gibt es Tierkrematorium außer in München lediglich im benachbarten Ausland wie es in den Niederlanden Österreich und der Schweiz.