Ein kleiner Welpe eingezogen. Natürlich kann er schon prima laufen und umhertollen, aber gerade jetzt ist es wichtig, dass sie sein Bewegungsdrang in die richtige Bahnen lenken. Denn zu viel Belastung kann das Skelett, aber auch die Psyche ihres Welpen dauerhaft beeinträchtigen. Wir zeigen Ihnen, was ihm Welpen stattdessen Spaß macht und was im richtig gut tut:

 

An ein Hund aus der Nachbarschaft kann kann ich es leider gut beobachten beim Welpen ist weniger manchmal mehr. Und zwar geht es um einen Hund, dessen Besitzer in sehr sehr früh ständig neben dem Fahrrad herlaufen ließ. Die Folge: Heute kennt der Hund nur noch ein Fortbewegungsmöglichkeit: laufen, laufen, laufen. Und so ist er überhaupt nicht leiden führe, sondern will immer Gas geben. Dass die Überbelastung auch seinen Knochen geschadet hat, ist anzunehmen dabei braucht es viel weniger Aktion, um einen Welpen richtig zu beschäftigen.

 

Welpen sind wie Babys: Sie brauchen Ruhe und Anreize, aber kein Sportprogramm:

es ist verständlich, dass sie von langen Spaziergängen und wilden Frisbeespielen träumen, wenn endlich ein kleiner Welpe einzieht. Aber als verantwortungsvoller Hundehalter müssen sie ihren kleinen zuliebe diese Wünsche noch eine ganze Weile hinten anstellen. Denn ihr Weibe ist noch ein Baby: er braucht Fürsorge, Liebe, aber vor allem Ruhe und Anreize. Ich ziehe gerne die Vergleiche zu Menschenkindern: kann das Kleinkind liegt endlich laufen, animiert man es, kurze Strecken zu gehen, mal zu rennen, mal über etwas drüber zu klettern kurzum: die Fähigkeiten langsam zu steigern und vor allem zu festigen – aber keine dauerhafte Leistung zu verlangen und genauso ist es beim Welpen.

 

Die Knochen nehmen Schaden.... Einzuspielen körperliche Belastung wirkt sich negativ auf den Knochenbau aus: die Muskeln des Welpen sind noch viel zu schwach und so lastet alles direkt auf den Knochen und Gelenken.

Das kann zu dauerhaften Schäden und Entwicklungsstörungen führen.

 

…. Und die Überforderung bedeutet Stress

nicht nur die körperliche Überlastung, sondern auch zu viele Reize über einen zu langen Zeitraum machenden Welten krank. Denn er braucht viele Ruhephasen, um alles neue verarbeiten zu können. Wichtig ist daher, Anreize in kleinen Dosen zu bieten, und den sich der Zwerg immer wieder zurückziehen kann, wenn es ihm zu viel wird.

Woran Sie erkennen, was ihr Welpe braucht

es lässt sich leider nicht pauschal sagen, wie lang ein Baby nur kurze Zeit laufen darf und ab wann er soweit ist, einen einstündigen Spaziergang mitzugehen und den unterschiedliche Größen und Rassen entwickeln sich auch unterschiedlich. So sind kleine Hunde schneller erwachsen und ausgewachsen als große und schwere Rassen. Ein Papillon ist in der Regel schon mit neun Monaten erwachsen, ein Kangal wächst noch, bis er etwa anderthalb Jahre alt ist informieren Sie sich deshalb über die Entwicklungsphasen ihrer Hunderasse und haben sie im Blick, wie weit ihr Hund entwickelt ist. Vor allem bei schweren Rassen ist es wichtig, wirklich geduldig zu warten, bis das Knochengerüst belastbar genug ist. Denn hier sind schmerzhafte Gelenksveränderungen aufgrund des Gewichts später besonders gravierend.

 

Diese Bewegungen sind für ihren Welpen besonders gefährlich:

sie müssen ihren kleinen nicht in Watte packen, aber es gibt Bewegungen die seiner Gesundheit deutlich schaden können:

Springen: Achten Sie darauf, dass ihr Weibe nicht vom Sofa und nicht aus dem Kofferraum springt. Auch springe über Hindernisse, und sehen sie noch so niedrig sind noch verboten.

Ballspielen: jedes Beispiel mit ihrem Welpen muss gesittet sein sie können ein Ball ein kleines Stück über den Boden kullern lassen, aber nicht im großen Bogen werfen. Denn das abrupte Abstoppen, wenn der Hund den Ball erreicht hat und greift, ist schädlich für die jungen Knochen.

Rennen: Joggen und Radfahren sind absolut tabu und dafür muss ihr Hund wirklich richtig ausgewachsen sein. Und auch dann ist es wichtig das richtige Maß zu finden und die Belastung langsam aufzubauen.

Treppen: Treppensteigen ist besonders kritisch zu sehen denn dabei wird die Wirbelsäule mitsamt den Bandscheiben gestaucht. Natürlich sollte auch ihr Welpe lohnen, ab und zu mal einige Stufen zu bewältigen aber eine Treppe regelmäßig in den zweiten Stock ist für ihn noch viel zu belastend. Sie sind auf der sicheren Seite, wenn sie ihren Welpen tragen und wenn möglich mit dem Aufzug fahren

 

Solange dafür Welpe spazieren gehen:

es gibt eine Grundregel, nach der sie berechnen können, wie lange ihr Weibe ungefähr am Stück spazieren gehen darf:

Lebensmonat mal 5 Minuten.

Das bedeutet dass ein Welpe der vier Monate altes, 20 Minuten am Stück spazieren gehen darf. Ein junger Hund, der acht Monate alt ist darf schon 40 Minuten unterwegs sein. Dabei geht es um das reine Spazierengehen. Natürlich darf er trotzdem durch den Garten stromern, im Haus unterwegs sein oder auch mal mit seinen Welpenfreunden toben.

 

Damit ihr Welpe sich gut entwickelt, ist Bewegung das A und O – aber eben Welpen gerecht. Das ist gar nicht so schwer, denn alles was Schicklichkeit fordert, ist es genau richtig:

  • lassen Sie den Hund über unterschiedliche Untergründe laufen. Legen Sie mal eine große Plane aus, gehen Sie mit ihm durch eine große Pfütze, doch ein Laubhaufen, etc.
  • Suchen Sie einen dicken Baumstamm und lassen Sie Ihren Welpen drüberbalancieren. Sichern Sie ihn aber vor dem Abstürzen, indem sie ihn am Geschirr packen und leicht unterstützen und passen Sie auf, dass er nicht hinabspringt, sondern heben Sie ihn hoch und runter.
  • Besenstiel auf dem Boden, sind eine gute Möglichkeit, um die Pfoten anzuheben und drüber zu steigen. Auch ein Mikado aus Schwimmnudeln trainiert die Muskulatur.
  • Auch das wackelige gehen auf einer Matratze oder einem unebenen Untergrund wie einem frisch gibt pflückten Acker verlangt viel Koordination.
  • Mit einem Spieltunnel aus dem schwedischen Möbelhaus, stärken sie auch das Selbstvertrauen ihres Welpen, denn es kostet etwas Überwindung, sich allein in die dunkle Röhre zutrauen.

Fazit:

bieten Sie Ihren Welpen viele unterschiedliche Anreize, aber bieten sie ebenso Rückzugsmöglichkeiten und Pausen, damit der sich körperlich und mental erholen kann. Das Hundeleben ist noch lang: lange Abenteuer runden Stock und Stein können Sie in den kommenden Jahren noch zahllos genießen