Hunde haben ein viel höheres Schlaf – und Ruhebedürfnis als Menschen. Warum Schlafmangel zu Problemen führen kann, wie der optimale Ruheplatz aussieht und was die Schlafposition verrät.

Haben Sie manchmal den Eindruck, ihr Hund ist eine echte Schlafmütze? Zwischen den Spaziergängen werden die Pfoten im Körbchen ausgestreckt und solange es nichts spannendes zu sehen oder leckeres zu fressen gibt ist Bello Lieblingsmotto probier es mal mit Gemütlichkeit.

Kein Grund zur Sorge, denn Hunde haben von Natur aus ein hohes Ruhe – und Schlafbedürfnis, das durchschnittlich 16-20 Stunden pro Tag beträgt. Der Bedarf kann je nach Rasse, Alter und Aufgabe des Hundes variieren. Dabei sind die Regenerationszeiten sowohl für die psychische als auch für die physische Gesundheit des Vierbeiners wichtig. Zu wenig Schlaf kann Wegbereiter oder Ursache für diverse Störungen wie Nervosität, über Erregbarkeit oder Hyperaktivität sein. Auch wenn sich der Hund im Laufe der Zeit stark an den Alltag des Menschen angepasst hat und der meist gemeinsam mit seinen Besitzern zur Ruhe kommt, sollte sein natürliches Bedürfnis nach mehr Schlaf ernst genommen worden.

Döst du noch oder träumst du?

Ein Geräusch und schon sind die Augen offen und die Ohren gespitzt – tagsüber dösen Hunde die meiste Zeit und können blitzschnell wieder mitten im Geschehen sein. Im Tiefschlaf befinden sich nur etwa 6-8 Stunden. Wie bei Menschen haben Hunde neben leicht – und Tiefschlafphasen auch REM-Schlafphasen, in denen sie träumen. Ähnlich wie bei einem Wachzustand zeigen sie während dessen häufige, schnelle Augen – und Muskelbewegungen, wie Zucken von Augenlidern, Lefzen, Pfoten oder Tasthaaren sowie Laufbewegungen oder Strampeln manche Vierbeiner bellen, Knurren oder heulen auch. Beim Träumen steigen Puls, Atemfrequenz und Blutdruck, während die Muskulatur des Körpers weiterhin entspannt bleibt. Da die Gehirnaktivität ähnlich wie beim Einschlafen hoch ist, können Hunde in dieser Phase problemlos aufwachen. Dennoch sollen sie nicht unnötig gestört werden,

da im Anschluss wieder eine tiefere Schlafphase folgen kann. Hunde scheinen in Ruhephasen ebenso wie Menschen gelerntes und Erlebtes zu verarbeiten. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Schlaf eine wichtige Rolle für das sogenannte prozedurale und deklarative Lernen spielt. Unter prozeduralem Lernen versteht man das Erlernen von Bewegungen bzw. von körperlichen Abläufen dieser Prozess verläuft eher unbewusst und findet vor allem im Neocortex statt. Beim deklarativen Lernen wurden Erfahrungen und Wissen verknüpft. Das geschieht eher bewusst und findet vor allem im Hippocampus stand.

 

So schläft es sich am besten:

bieten sie am Hund ein Schlafplatz, in dem er sich sicher fühlt und so ruhig kommen kann. Dabei bevorzugen viele Hundebereiche, die räumlich begrenzt sind, aber dennoch einen guten Überblick ermöglichen. Ein Körbchen, das mitten im Raum steht und an dem häufig jemand vorbei läuft, bietet demnach wenig Schutz. Zudem darf der Vierbeiner keinen andauernden Zugluft oder Sonnenstrahlen ausgesetzt sein. Dennoch sollten Hunde nicht in eine entfernte Ecke verbannt werden, denn als soziale Wesen. Sie den zu ihren Bindungspartnern. Fühlt sich ein Hund ausgestoßen, oder nicht zur Ruhe kommen, sondern versuchen sich wieder in sein Rudel zu integrieren. Der Hundekorb oder das Hundekissen sollte die passende Größe haben, sodass eine bequemes ausstrecken und ein gemütliches Einrollen möglich is manche Hunde lassen ihren Kopf gerne über einen weichen, leicht erhöhten Rand aus dem Körbchen hängen, andere lehnen sich gerne an eine stabile Wand an. In diesem Fall bieten Körbe aus Kunststoff oder Weide viel Halt. Bei Modellen mit einem erhöhten Rand kann die Körperwärme besser gespeichert worden. Der Schlafplatz sollte entsprechend Größe und Gewicht des Hundes gut gepolstert sein eine zusätzliche Kuscheldecke finden viele Vierbeiner gut. Spezielle orthopädische Hundebetten mit Memory Foam reagieren flexibel auf Liege Position und Körpertemperatur des Hundes.

Sie gelten deshalb als gelenksschonend und besonders ideal für graue Fellnasen. Ein rutschfester Dämmstoff an der Unterseite verhindert das verrutschen des Hundebettes im Raum. Am besten lassen Sie sich im Fachhandel beraten und orientieren sich dabei auch an den individuellen Vorlieben ihres Hundes.